- Projektträger: Regionale Erzeugerverband Südniedersachsen e.V.
- Zuwendungsfähige Kosten: 76.240,00€
- Fördersumme LEADER OHA: 20.330,76€
Der Regionale Erzeugerverband Südniedersachsen e.V. ist ein Netzwerk von landwirtschaftlichen Erzeugern, Manufakturen und Gastronomen sowie privaten Mitgliedern und gewerblichen Förderern, das 2016 gegründet wurde und vor allem in den Landkreisen Northeim und Göttingen aktiv ist. Im Rahmen der Verbandsarbeit wurde unter anderem die Regionalmarke „Kostbares Südniedersachsen“ entwickelt und es wurden entsprechende Anforderungskriterien für die Nutzung der Marke definiert. Nachdem sich die Initiative in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt hat (aktuell 186 Mitglieder, davon 96 Markenträger), wurde insbesondere im letzten Jahr deutlich, dass die bestehenden Anforderungskriterien zur Nutzung der Regionalmarke „Kostbares Südniedersachsen“ nicht mehr ausreichen, um die definierten Werte und Ziele des Verbands glaubhaft zu vermitteln. Daher wurde in der Zukunftsstrategie 2021-2025 als strategisches Ziel festgelegt, ein neues Qualitätsmanagement einzuführen, um den Bedürfnissen der Verbraucher und der Region gerecht zu werden. Im Rahmen eines LEADER-Kooperationsprojektes mit den Region Harzweserland und Göttinger Land sollte der bisherige Qualitätsanspruch erweitert werden und neben Anforderungen an die Regionalität, auch Anforderungen an die Nachhaltigkeit auf ökologischer, ökonomischer und sozialer Ebene beinhalten. Es sollten für alle Branchen spezifische Fragenkataloge erarbeitet werden. Darüber hinaus sollte es zu komplexeren Fragestellungen (z. B. Lebensmittelqualität (Rohstoffbezug, Verarbeitung) oder Nachhaltigkeit) mindestens vier Workshops mit Experten und Praktikern geben. Der bestehende Qualitätsausschuss sollte personell aufgestockt und in der Anwendung der neuen Qualitätsstandards geschult werden, sodass das neue Qualitätsmanagement an den bestehenden Mitgliedern erprobt und ggf. angepasst werden kann. Die Entwicklung, Erprobung und Einführung des neuen Qualitätsmanagementsystems sollte durch ein übergeordnetes Kontrollgremium in Form eines Beirats begleitet werden Die neuen Qualitätsstandards sollten zudem zeitgleich nach außen öffentlichkeitswirksam kommuniziert werden.

